Kommuniqué
vom 8. November 2021
Vom Tag zu Tag wächst die Gewissheit, dass der Iran und seine Verbündeten bei jeder Wahl, die sie verlieren, zu Gewalt und physischer Liquidation greifen.
Das geschah 2005 in Beirut infolge des überwältigenden Sieges der Bewegung vom „14. März“ in den Parlamentswahlen nach dem Abzug der syrischen Armee aus dem Libanon. Das ist, was heute in Bagdad im Jahre 2021 geschehen ist. Das Attentat auf den irakischen Premierminister stellt auch eine gefährliche Entwicklung für die Sicherheitslage in der Region dar und führt sie, während sie auf die Wiederaufnahme der Atomverhandlungen in Wien Ende dieses Monats wartet, ins Ungewisse.
Der „Likaa“ solidarisiert sich mit dem Irak gegen diejenigen, die auf dessen Premierminister Al-Kasimi mit dem Angriff dreier bewaffneter Drohnen auf seine Residenz zielten. Der Kampf für die Befreiung von der iranischen Okkupation ist derselbe, ob in Beirut oder in Bagdad. Die vielen Namen der iranischen Milizen: „fasael ahl al-kaq“, „al-huthiyun“, „hisbollah“, „fatimiyun“ und „zainabiyun“ sind unterschiedliche operative Namen für dieselbe iranische Abteilung. Im Gegensatz dazu stehen die Namen von Mustafa al-Kasimi, Rafiq al-Hariri, Samir Qasir, Luqman Slim, Hisham al-Hashimi für ein Projekt des modernen Arabismus wie in der Riad-Erklärung von 2007 definiert wird. Danach ist der Arabismus ein kulturelles Phänomen, er ist weder religiös noch politisch.ashimiHH
„Likaa Saydet al Jabal“ betont nochmal, dass die Aufhebung der iranischen Okkupation seine oberste Priorität bleibt. Sie findet durch den Absturz der gesamten Machtriege statt, angefangen mit dem Staatspräsidenten Michel Aoun, der mit dem Premierminister, dem Parlamentspräsidenten und dem gesamten Parlament eine politische verfassungsmäßige Deckung für die illegalen Waffen Hisbollahs liefert.
Weiter bekräftigt der „Likaa“ diesbezüglich seine Bemühungen um das Zusammenbringen der Libanesen in einem „Nationalrat“ für die Bekämpfung der iranischen Okkupation des Libanon.